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Bisher hatte ich zwar bei der Arbeit mit meinem PC keine Probleme bemerkt, die mit diesen Zusatzmodulen in erkennbarem Zusammenhang stehen, aber vorsichtshalber habe ich sie nun bis auf weiteres deaktiviert. Mir war ohnehin unklar, wozu sie dienen sollten.
Lehrling wrote:Ja, ich fürchte, ich sollte den PC mal wieder neu aufsetzen. Allerdings habe viele User Probleme mit dem Firefox. Die kommen und gehen. Wahrscheinlich habe ich ein paar Fehler in der Registry, aber ich kenne mich nicht so gut mit dem PC aus. Ich kann ihn defragmentieren und eine Selbstdiagnose laufen lassen, sowie mit den MS-Office-Programmen umgehen, soweit notwendig. Aber das war es dann auch schon. Man muss ja nicht alles wissen. Interessiert mich auch nicht sooo sehr.

Ein Experte für PC-Probleme bin ich selbst auch nicht gerade. Ich hatte auch keine Lust dazu, zuerst Informatik zu studieren, bevor ich anfange, mit dem Gerät zu arbeiten. Hier wollte ich nur darauf hinweisen, dass Firefox sehr wohl mit einer ganzen Anzahl von aktivierten Add-ons und Plug-ins laufen kann, ohne ständig Schwierigkeiten zu verursachen.

Für Probleme mit der Registry gibt es einige Programme, die sie analysieren und Fehler beheben können. Ich benutze für diesen Zweck ein Programm namens TuneUp Utilities - es ist nicht ganz billig, aber ich finde es recht nützlich.

Lehrling wrote:Nette Freundin, die du da hast oder bist das du)).

Was die nette junge Dame betrifft, die in meinem Avatar zu sehen ist, das bin freilich nicht ich - gar so hübsch sehe ich nun nicht gerade aus. Es handelt sich vielmehr um meine große Liebe, nämlich die Titelheldin aus dem Computerspiel Kana Little Sister - übrigens nach meiner Meinung das beste Computerspiel überhaupt. Aber das war für heute nun genug an Schleichwerbung.
Lehrling wrote:Soeben hat mir Firefox gemeldet, dass es oftmals Probleme mit 2 Add-ons gibt. Leider habe ich mir nicht gemerkt welche, da ich mit dem Computer nicht so auskenn. Wasn ein Plugin???


Wikipedia wrote:Ein Plug-in [ˈplʌgɪn] (häufig auch Plugin; von engl. to plug in, „einstöpseln, anschließen“, deutsch etwa „Erweiterungsmodul“) ist ein Computerprogramm, das in ein anderes Softwareprodukt „eingeklinkt“ wird und damit dessen Funktionalität erweitert.

Mehr dazu siehe hier.

Lehrling wrote:Eines hieß wohl so was wie Microsoft Frame(net)work NE und das andere hieß genau Windows Presentation Foundation 3.5.30729.1 Das Zweite findet man bei den Plugins, wo steht, dass es zu meiner Sicherheit, habe ja bestätigt, ausgeschaltet wurde. Das Andere war wohl ein Add-on, das ich aber bei den Add-ons nicht finde.


Meinst Du vielleicht den Microsoft.NET Framework Assistant 1.1? Zumindest steht das bei mir so in der Liste der Add-ons. Windows Presentation Foundation 3.5.30729.1 habe ich ebenfalls installiert, beides ist aktiviert (zusammen mit allerlei weiteren Add-ons und Plug-ins), und Rikaichan funktioniert bei mir trotzdem ohne Probleme; die Schwierigkeiten mit Deinem Gerät müssten also eine andere Ursache haben.
Die verneinte Form mit ありません wird übrigens in Langenscheidts Praktischem Lehrbuch von Hadamitzky und Fujie-Winter als übliche Form der Verneinung von Adjektiven dargestellt (Lektion 3 B Nr. 4, S. 45). Weil ich mit diesem Buch lerne, ist diese Variante daher auch die erste, die ich kennengelernt habe.

In Ebis Praktischer Grammatik werden hingegen beide Varianten aufgeführt (§ 168 Nr. 3 u. 4, S. 188).
Zugegeben, oben wollte ich den Sachverhalt möglichst knapp zusammengefaßt darstellen, damit es nicht zu kompliziert wirkt. Aber dabei habe ich ihn zu sehr verkürzt beschrieben, so daß die Formulierung nun mißverständlich wirkt, was die Bedeutung von 古く betrifft.

Gemeint war, daß die Form 古く für Verneinungen verwendet wird. Dabei gibt es dann die Möglichkeit, entweder das Suffix ない anzuhängen, oder eine verneinte Form von ある zu verwenden.

Ein Beispiel:

この本は古くないです (mit ない), oder

この本は古くありません (mit ありません),

ergibt in beiden Fällen die Bedeutung 'dieses Buch ist nicht alt'.

Nun hoffe ich, daß meine Beschreibung dieses Mal stimmt; korrigiert mich, wenn noch etwas fehlt.
Das Problem rührt daher, daß die Kanji ursprünglich chinesische Schriftzeichen sind. Das Chinesische verfügt aber über eine völlig andere Grammatik als das Japanische. Im Chinesischen bedeutet 古 tatsächlich 'alt' (oder auch 'Altertum', je nach Zusammenhang, weil es bei den Chinesen die unterschiedlichen Wortarten nicht gibt), und 冒 kann 'riskieren', aber auch 'unvorsichtig' heißen. Da die Chinesen nicht nach Wortarten unterscheiden, kennen sie auch keine unterschiedlichen Wortendungen für die Deklination oder Konjugation, wie sie bei uns üblich sind.

Die Japaner hingegen besitzen zahlreiche verschiedene Wortendungen für Adjektive oder Verben, auch wenn das grammatische System deutlich anders ist als unseres. Sie benutzen nun zwar für die Schreibung die chinesischen Zeichen, aber sie hängen dann ihre grammatischen Endungen einfach hintendran. Und so wird dann aus 古 bei den Japanern 古い für 'alt' (oder 古く für 'nicht alt' usw.), und aus 冒 machen sie 冒す für 'riskieren' (Grundform) bzw. 冒した für 'riskiert haben', 冒そう für 'riskieren wollen' usw.

Aus den Kanji läßt sich also die Bedeutung eines Wortes erkennen, und aus den angehängten Hiragana ergibt sich die Grammatik.
Für die Bildung der verschiedenen Verbformen fand ich die Tabellen sehr hilfreich, die Kuroi-Ryu vor einiger Zeit erstellt hat. Die Links zum Herunterladen finden sich hier.
Auch in unserer eigenen Sprache ist es im Grunde willkürlich, daß wir den Fuß als eine Einheit betrachten und nicht noch weiter unterteilen. Immerhin besteht unser Fuß aus mindestens sechsundzwanzig verschiedenen Knochen, die bei einem 'Fußbruch' betroffen sein könnten; auch bei uns benötigt der Arzt also eine genauere Angabe, um welchen dieser Knochen es sich handelt, während wir Laien einfach von 'Fußbruch' sprechen.
dennis_himself wrote:Also links unten ist 和 zu sehen.
Gut, das macht sinn, aber das Zeichen recht unten kann
ich nur schlecht deuten: 乎

Auf Richard Sears' Website zur chinesischen Etymologie fand ich hier die Angabe, daß 乎 auch die Bedeutung 'bei', 'in' oder 'von' haben kann. Traditionell von rechts nach links gelesen wäre 乎和 dann zu verstehen als 'in Harmonie' - mögen die Experten mich korrigieren, falls ich hier Unsinn schreibe.

dennis_himself wrote:Was heißt Fuß auf Japanisch?
Ich komme nur auf "あし".
Aber ist das nicht alles unterhalb des...Allerwertesten?
Also auch Bein, Fußgelenk, Knie etc.?

Das ist in vielen Sprachen so üblich, daß zwischen den verschiedenen Teilen der Extremitäten, also zwischen 'Hand' und 'Arm' oder 'Fuß' und 'Bein' nicht weiter unterschieden wird. Von daher kann 手 für 'Hand' oder 'Arm' stehen, und 足 für 'Fuß' oder 'Bein'.
yoyo-ka wrote:Mein neustes (zehntes) Japanischbuch ist von Martina Ebi "Praktische Grammatik der japanischen Sprache".
Mein absolutes Lieblingsbuch: aller einfach und verständlich erklärt und dabei so umfangreich!


ralferly wrote:Es wird hier immer das verkaufsstarke PONS gelobt, und dabei ungerechtfertigter Weise das Werk von Martina Ebi "Praktische Grammatik der japanischen Sprache" aus dem Egert-Verlag übersehen:
http://egertverlag.de/detail.php?sct=products&id=113
Ich habe beide Bücher hier, rezensiert (hier und hier) und ziehe Martina Ebi der PONS-Grammatik aus zwei Gründen vor: es ist wesentlich vollständiger UND wesentlich besser und übersichtlicher verfasst.


Den positiven Bewertungen für Ebis Praktische Grammatik möchte ich mich anschließen. Das Buch enthält gut verständliche Erklärungen zu zahlreichen grammatischen Konstruktionen mit vielen Beispielsätzen. Eine nachvollziehbare und übersichtliche Gliederung des Stoffes sowie ein ausführliches Inhaltsverzeichnis erleichtern das Auffinden von gesuchten Informationen.

Mit 23,00 € kostet das Buch von Ebi zwar knapp das Doppelte im Vergleich zu den 12,95 € für die kleine Pons-Grammatik, ist aber dafür mit 266 Seiten (gegenüber 128) auch doppelt so umfangreich - und der Preis bleibt für ein Fachbuch mit dieser Thematik sicherlich im angemessenen Rahmen. Insgesamt stellt diese Praktische Grammatik eine lohnende Anschaffung für denjenigen dar, der sich über die ersten Grundlagen hinaus gerne etwas weiter in die Besonderheiten der japanischen Sprache einarbeiten möchte.
Von der Management-Trainerin Vera F. Birkenbihl ist ein Buch erschienen mit dem Titel Von Null Ahnung zu etwas Japanisch. Dies ist kein Sprachkurs. Das Buch hält exakt, was es verspricht: es ist kein weiterer Sprachkurs, sondern eine Zusammenstellung von verschiedenartigen Informationen über japanische Sprache und Kultur, Ratschlägen zum leichteren Lernen und spielerischen Übungen.

Das Buch enthält einzelne kleine Ungenauigkeiten - so wird der Name des berühmtesten japanischen Berges eben nicht fujiyama gesprochen, sondern fujisan (S. 96); und zu dem Kanji 本 gehören als Furigana ほん und nicht き (S. 84). Aber der Wert der enthaltenen Informationen wird dadurch nicht sonderlich beeinträchtigt.

Einen regulären Sprachkurs kann und soll das Büchlein nicht ersetzen, aber es kann eine erste Orientierung für Anfänger geben und vielleicht den Einstieg in die für uns Europäer doch recht fremdartige Sprache etwas erleichtern.
Um das Wort 'Schlüssel' im Japanischen wiederzugeben, gibt es - je nach Kontext - eine ganze Menge von Möglichkeiten:
http://www.wadoku.de/index.jsp?search=search&phrase=Schl%C3%BCssel&search=suche.

Aber wenn du 'Schlüssel' gerne mit einem einzigen Zeichen wiedergeben möchtest, dann paßt wohl am besten dieses hier.

image
Gern geschehen; schließlich ist Teo Torriatte eines meiner Lieblingslieder von Queen.
Um in Word möglichst unkompliziert Vokale mit Makrons eingeben zu können, habe ich mir Shortcuts anglegt. Im Menü Einfügen, Untermenü Sonderzeichen, läßt sich mit dem Befehl Shortcut ein Fenster öffnen, um eigene Shortcuts für bestimmte Zeichen festzulegen. Vokale mit Makrons befinden sich dabei im Subset Erweitertes Lateinisch-A. Der Einfachheit halber habe ich mich dabei für die Tastenkombinationen

'Strg' + 'a' = 'ā',
'Strg' + 'e' = 'ē' usw.

entschieden. So muß ich nicht erst ein neues Tastaturlayout installieren. Der Nachteil dieser Vorgehensweise besteht freilich darin, daß die von mir eingegebenen Shortcuts ausschließlich für Word gültig sind; wenn die entsprechenden Zeichen beispielsweise auch in meinem Browser erscheinen sollen, muß ich dann doch wieder erst den Text in Word schreiben und dann kopieren.



In dem anderen Thread habe ich freilich nur die englische Version zitiert. Der Sinn stimmt dabei zwar weitgehend überein, aber wenn Du es genauer wissen willst, versuche ich es hier noch einmal mit einer Schritt-für-Schritt-Übertragung (mögen mich die Experten korrigieren, wenn ich etwas Falsches schreibe).


手を 取り合って このまま 行こう
teo toriatte konomama ikō
die Hand (Akkusativ) - halten - so - gehen wollen (drückt die Wirkung in die Zukunft aus)
> Laß uns einander stets an der Hand halten,

愛する人 よ
aisuruhito yo
Geliebte - ! (zeigt die direkte Ansprache)
> meine Geliebte!

静かな 宵に 光を 灯し
shizukana yoini hikario tomoshi
still - am Abend - das Licht (Akk.) - anzünden
> Am stillen Abend zünden wir das Licht an,

愛しき 教えを 抱き
itoshiki oshieo idaki
teuer - die Lehre (Akk.) - im Herzen tragen
> während wir teure Lehren im Herzen tragen.
 
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