ähem:
Es hat nur den Nachteil, dass(...)
versus
Der zweite Nachteil ist, (...)
Ok, ernsthaft:
Das Problem mit den elektronischen Wörterbüchern ist, dass diese vor allem für Japaner gemacht wurden. Es gibt zwar wohl ein paar Geräte für Nicht-Japaner, diese sind aber eher für Reisende gemacht, als für Japanisch-Lernende und daher nur bedingt zu verwenden, meist nutzen diese dann z.B. Roomaji statt Kana für die japanischen Texte.
Ich selbst hab das Casio XD-GW-7150, bin eigentlich recht zufrieden damit. Natürlich kann ich mit den Deutsch-Reisewörterbüchern nicht viel anfangen, die normalen Wörterbücher sind aber ok, sieht man mal von dem einen oder anderen Fehler in manchen Einträgen ab.
Schwierig wird's manchmal, wenn ich in der Richtung Deutsch -> Japanisch nachschlage und dann noch die Lesung der gefunden Kanji rausfinden muss, hier hilft nicht immer eine umgekehrte Suche. Ich hab mir u.a. auch daher noch das Zusatzwörterbuch Kanji Learner's Dictionary gekauft und drauf geladen, das hilft auch nochmal etwas.
Dank solcher Funktionen wie dem Anlegen einer Wortliste, einer Historie, Radikal-Suche, Stifteingabe und Superjump-Funktion haben solche elektronischen Wörterbücher neben der Tatsache, in einem handlichen Gerät gleich einen ganzen Haufen großvolumiger Nachschlagewerke vereint zu haben, einen echten Mehrwert gegenüber Papierwörterbüchern. Blöd wird's bloss, wenn unterwegs die Batterie leer geht.
Ich denke, man kann sich, wenn man so ein Gerät in Deutschland kaufen möchte, vertrauensvoll an die Fachschaft der nächsten Japanologie-Fakultät wenden. Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit eines teuren Import-Kaufs über das Internet. Diverse internationale Shops spezialisieren sich auf solche Geräte. Am besten ist natürlich, wenn man die Möglichkeit hat, ein Gerät in Japan zu erstehen. da kann man dann vielleicht auch ohne Point-Card einen Point-Card-Rabatt rausschlagen.
