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Bei dem bisschen Traffic, das hier abläuft, ist es meiner Meinung nach überflüssig, noch mehr Bereiche einzuführen. Im Gegenteil, man könnte sogar noch welche zusammenlegen. Wenn du allgemein etwas diskutieren möchtest, kannst du gern trotzdem etwas anstoßen. Dafür ist "offtopic" ja da, also mach hier einfach einen Thread auf und diskutier los.
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Japan, eindeutig Japan.
Aber woran soll man deiner Meinung nach in dem Bild erkennen, welche Präfektur das ist? Das ist irgendeine x-beliebige Nachbarschaft in den Bergen.
So groß ist die Auflösung nun auch wieder nicht, dass man da irgendwelche Schriftzeichen auf den Autokennzeichen erkennen könnte. Warum fragst du nicht die Leute, die das Bild gemacht haben? Die werdens ja wohl wissen...
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@Admin: Könnte jemand die letzten Postings bitte in einen neuen Thread verschieben? Das hat ja mit dem ursprünglichen Thema nix mehr zu tun.
Es schadet natürlich nichts, wenn man Animes auf Japanisch kuckt, im Gegenteil, es ist eine gute Hörverständnisübung. Es bringt aber nur was, wenn man gleichzeitig in einem Sprachkurs "richtiges" Japanisch lernt, und vor allem nicht vergißt, auch Grammatik und Kanji zu pauken.
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Diese blöde Duden-Webseite zeigt immer nur die erste Zeile  Ich werde mir wohl einen aus D mitbringen lassen müssen...
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Ich hab mal wieder ein Problem mit dem Genus eines deutschen Wortes. Diesmal gehts um "der/das Radikal".
Der Duden listet nur "das Radikal" als Fachbegriff aus der Chemie (Molekül mit ungepaartem Elektron).
Das Wort kommt aber auch anderswo vor, z.B. in der Algebra, dort aber auch sächlich.
Nun war ich ziemlich verblüfft als ich hier im wadoku den Eintrag 33832 (女偏) gefunden habe, dort heißt es "linksstehender Frauen-Radikal {m}", also "der Radikal". Genauso im Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Radikal_(chinesische_Schrift). Der wadoku-Eintrag 180845 (部首) liefert aber Radikal {n}, also "das Radikal".
Meinem Sprachgefühl nach ist "das Radikal" korrekt, aber da lag ich ja schon bei "der / die Partikel" falsch (wenn man denn einem Muttersprachler unterstellen kann, in so einer Frage "falsch" zu liegen).
Lange Rede kurzer Sinn, wie handhaben wir das in wadoku? Hat jemand eine bessere Quelle für "der Radikal" als Wikipedia? Wie wärs mit "Radikal {nm}"?
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@Yamada: Kannst du auch den japanischen Originaltext einstellen? Dann ist es einfacher, alternative Vorschläge zu machen und Mißverständnisse zu klären.
Weiterhin ist die Frage, wieviel Freiheit du bei dieser Übersetzung hast. Soll sich das Deutsche möglichst 1:1 dem Japanischen entsprechen oder geht es darum, einen ansprechenden deutschen Text zu formulieren?
"Die unveränderliche Aktionärschaft aufgrund der japanische Unternehmen kennzeichnenden, wechselseitigen Schachtelbeteiligung,
ein Firmenvorstand aus Mitarbeitern, die langjärig bei der Firma tätig sind
oder sich innerhalb der Firma große Verdienst erworben haben, die enge Beziehung zwischen der Firma und ihrer Gläubigerbank usw.
haben bis in die siebziger Jahre den Freiheitsgrad und die Stabilität hinsichtlich der Betriebsführung erhöht
und die Firmenführung auf langfristiger Sicht erlaubt,
was zu hohem Wirtschaftlichswachstum in den Nachkriegsjahren unbestreitbar beigetragen hat."
Dieser Satz ist schlich zu lang, den muss man in 3 Teile teilen, damit er im deutschen verständlich ist. Dazu kommt, dass das Subjekt viel zu verschachtelt ist. Wenn man erst 3 Zeilen lesen muss, bis das Verb kommt (haben), scheitert der "Grammatik-Parser" im Gehirn.
"Japanische Unternehmen genossen bis in die Siebziger Jahre einen hohen Freiheitsgrad und Stabilität in der Betriebsführung, was eine langfristig vorrausschauende Unternehmensführung ermöglichte. Ursachen dafür waren unter anderem die in Japan typischen wechselseitigen Schachtelbeteiligungen, was eine gleichbleibende Aktionärsschaft sicherte, aus langjährigen und verdienten Mitarbeitern gebildete Firmenvorstände, die enge Beziehung zwischen der Firma und ihrer Gläubigerbank.
Das hat unbestreitbar zu hohem Wirtschaftlichswachstum in den Nachkriegsjahren beigetragen."
Noch ein Tip zu など - wörtlich etc. / usw. - Japaner verwenden dieses Wort gern und häufig, im Deutschen wird das aber in der gehobenen Sprache als schlechter Stil angesehen. Oft kann man es in der Übersetzung einfach weglassen.
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PSI? OTK?
Da bleibt mir nur ein Fragewort mit 3 Buchstaben: Häh?
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和敬 wakei ist großartig. Insbesondere bildet es den ersten Teil des 4-Zeichen-Sprichworts 和敬清寂, das mit der Teezeremonie und Sen-no-Rikyu in Verbindung steht. Vielleicht kann jemand, der da kompetenter ist als ich, mehr zu sagen, ich kann dir auch nur sagen was in der jap. Wikipedia steht 
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Naja, damit dürftest du in etwa so erfolgreich sein wie wenn du deutsche / englische Chatsprache im Leben anwendest.
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Ichise wrote:@mkill
Du klingst irgendwie immer extrem negativ. Ich denke zudem nicht, dass die Methode soooo schlecht ist. Ich will ja auch nicht Japanisch später als Prof. an der Uni unterrichten)
So bin ich halt...
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Von dieser Passiv-Lehrmethode waren die auch an der Keio total begeistert.
Erst hört man vom Band りんごは寒い地方で作られました。 Dann nochmal. Dann schreibt man den Satz an die Tafel. Dann sagt man ihn zusammen in der Klasse. Dann jeder nochmal einzeln. Super.
Von dem ganzen Mist, den man da ein Jahr reingewürgt bekam, habe ich genau diesen einen Satz behalten, sonst gar nichts. Ich halte das für völlig überflüssig. Noch schlimmer, da Lehrbuchtexte grundsätzlich kein normales Japanisch enthalten, sondern weichgespülte und gesäuberte Satzbröckchen, kann man nichts davon wirklich im normalen Leben verwenden ohne (im besten Fall) gestelzt zu klingen.
Dafür ist das elende Wiederkauen von Sprache ein guter Motivationskiller. Auf diese Art lernt man, nicht zu viel Zeit auf die Uni zu verschwenden und die Sprache lieber im realen Leben zu lernen.
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Und zu den Umschriften... selbstverständlich kannst du von zwei Sprachen, die zu völlig anderen Sprachfamilien an unterschiedlichen Enden eines Kontinents gehören nicht erwarten, dass sie sich phonetisch decken.
Das japanische ら als ra wiederzugeben ist genauso gerechtfertigt wie la und da, der Laut liegt nunmal dazwischen. Genauso ist das japanische し viel weicher als das deutsche schi, ふ ist bestenfalls angehaucht und nicht fu, ひ gleicht mehr chi (ähnlich deutsch ich) aber auch sehr viel weicher.
Anstatt dem Leser das Gefühl zu geben, dass es schon gut hinhaut, wenn er lajschüü oder was weiß ich sagt, sollte man sich an Standardumschriften halten, sprich Hepburn, und entsprechendes Aussprachetraining mitgeben, damit der Leser versteht, wie er らりるれろ はひふへほ usw. auszusprechen hat. Zum Glück ist die japanische Aussprache sehr viel logischer als zum Beispiel die deutsche oder gar die englische, deswegen hat man das schnell drauf, wenn man einen Muttersprachler hat, der einen im Zweifelsfall korrigiert. Umgekehrt dauert es für einen Japaner viel länger, bis er Fachhochschule oder Köstritz aussprechen kann.
Die beste Ausspracheübung für Japanisch ist, sich einen Stift quer in den Mund zu stecken. Japaner bewegen nämlich den Kiefer so gut wie gar nicht beim Sprechen und öffnen den Mund nur so weit wie nötig. Das ist fast noch schlimmer als amerikanisches Englisch.
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Getreu dem Motto "In der Wikipedia gibts alles" hier die Liste der selten verwendeten Joyo-Kanji aus der Wikipedia. Zur Verteidigung der Kanji muss ich allerdings sagen, dass ich mich bei 8 von den Zeichen daran erinnern kann, sie irgendwann mal nachgeschlagen zu haben, weil sie mir über den Weg gelaufen sind. Was nicht heißen soll, dass ich mir Lesung und Bedeutung auch gemerkt habe.
璽
朕
且
畝
錘
銑
繭
勺
匁
脹
斤
逓
吏
帥
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Man müßte mal eine Liste mit 常用漢字 erstellen, die kaum einer kennt weil sie kaum benutzt werden.
犠 und 牲 aus 犠牲 sind so zwei Kandidaten.
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Ichise wrote:OK, es kristallisiert sich ja anscheinend heraus, dass ich ein Mistbuch besitze. Das macht ja nix, ich habe bestimmt noch andere. Falls ich es schaffe, würde ich gerne eine Hörprobe einer beliebigen Lektion verlinken, damit ihr euch das mal anhören könnt.
Ist schon okay, ich hab hier ca. 30 Muttersprachler im Büro um mich herum sitzen, wenn einer von denen 来週 wie lajschüü aussprechen würde, würde ich das merken.
Und es ist ja nicht deine Schuld, dass der Autor Mist gebaut hat. Mich macht allerdings schon der Titel stutzig. "Japanisch ohne Mühe"? Was kommt als nächstes? "Sushi ohne Reis"?
Und ja, die Chinesen haben eine Laut ähnlich wie das Deutsche "ü", der wird auch in Hanyu Pinyin so geschrieben. Vielleicht war die Sprecherin auf der Kasette in Wirklichkeit Chinesin?
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Aus welchem Lehrbuch hast du denn diesen Unsinn? Bitte Titel, Verlag und Autor.
Sorry, aber wenn du 来週 als "lajshüü" aussprichst, versteht dich hier kein Mensch. Vergiß das ganz schnell. Das japanische U ist zwar etwas weicher als das deutsche, aber solche Feinheiten kannst du dir antrainieren, wenn du mal länger in Japan bist. Bis dahin reicht う = u vollkommen.
Generell sollte man nur solchen Japanisch-Lehrbüchern trauen, die am Anfang Hiragana einführen und dann alles konsequent in Hiragana transkribieren. Alles, was ich bisher in der Hand hatte, was irgendwie in Romaji versucht hat die Aussprache wiederzugeben war grundsätzlich Mist.
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