N.
Archit. (hölzerne) Wetterschutzschiebetür f f; (äußere) Holzschiebetür f f; Holzladen m m; Fensterladen m m; Regentür f f (zum Schutz von Veranda u. Fenstern vor Wettereinflüssen, Einbrechern usw.).

雨戸

ま・2ama·do2

N.
Archit. (hölzerne) Wetterschutzschiebetür f f; (äußere) Holzschiebetür f f; Holzladen m m; Fensterladen m m; Regentür f f (zum Schutz von Veranda u. Fenstern vor Wettereinflüssen, Einbrechern usw.).
Kommentare

Regentür gibt es bekanntlich nur als gescheitertes Japanologendeutsch, also als das Deutsch, dass Japanologen sich ausdachten und dass nur unter diesen kursiert und verstanden wird, eine Art Geheimsprache (Duden und DWDS kennen keine Regentüren), die im Wörterbuch wohl wenig verloren hat. Überflüssig ist Regentür weiterhin deshalb, weil mit Laden, Fensterladen, Sturmladen problemlos übersetzt werden kann. Notfalls, falls es mit den Riesenviechern zu tun hat, die ganze Glaswände verdunkeln, also etwas, was


einem hier tatsäch kaum begegnet und dementsprechend vermittlungsbedürftig erscheint, könnte man von japanischen Fensterläden/Sturmläden sprechen, um zu verdeutlichen, dass es sich hier nicht um ein kleines knallrotes oder knallblaues Hollzrähmchen handelt, sondern eben um eine ganze Wand. Regentür jedenfalls ist sehr ungelenk und hilft assoziativ auch nicht weiter, lockt einen nur in die Verständnisfalle. Etwa so als übersetzte man Regenbogen ins Japanische mit 雨の弓, statt mit 虹 – japanische Germanisten


könnten etwas damit anfangen und schmunzeln, dem Rest aber bleibt es total verschlossen. Genau so ist die Regentür.