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  • Die zweite topologische Wende
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Die erste topologische Wende hat sich in der Mathematik vollzogen und die euklidische Geometrie durch eine topologische erweitert. Diese topologische Wende hatte aber nicht nur Auswirkungen in der Mathematik sondern auch auf andere Disziplinen und Fachbereiche: Der Psychologe Kurt Lewin z.B. greift die Topologie auf und versucht ein topologisches Modell in der Psychologie zu entwerfen und entwickelt seine Feldtheorie. Auch der russische Biologe Gurwitsch entwickelt eine Feldtheorie des biologischen Lebens mit Bezug zur mathematischen Topologie. Dennoch bleibt diese erste topologische Wende ohne weitreichende Folgen. Dies mag u.a. daran gelegen haben, dass damals keine fruchtbaren transdisziplinären Bemühungen von Seiten der Philosophie ausgingen, diese verschiedenen einzeldisziplinären Feldtheorien zu reflektieren und zu integrieren. Auch die beiden Weltkriege sorgten mit ihren Nachwehen dafür, dass das Interesse der Fachvertreter auf andere dringlichere Aufgaben gerichtet wurden, und so die topologische Ansätze außerhalb der Mathematik nicht weitergeführt wurden.

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