hi,
@niremori: Ich denke auch wie mkill, dass Englisch allein in Japan bei Weitem nicht ausreicht. Es kommt natürlich darauf an in welcher Sparte man arbeiten will, aber wenn man mit großen Unternehmen zusammen arbeitet, dann hat man meist Teams inklusive Dolmetscher die dafür Sorgen das keine Sprachfehler etc. für ein Scheitern der Angelegenheit führen. Wenn man ein sehr kleines Unternehmen ist, kommt man oft nichtmal in die Situation mit einem großen Unternehmen Verhandlungen zu führen. Wenn du mit kleinen Unternehmen zusammenarbeiten willst, ist es meiner Meinung nach schon des guten Eindruckes wegen, japanisch zu können. Mindestens aber in Ansätzen, um guten Willen und Respekt zu zeigen. In Frankreich wirst du auch nicht so offen empfangen, wenn du nicht wenigstens versuchst französisch zu sprechen. Ist zumindest meine Erfahrung.
Und selbst wenn du ein gutes Produkt hast, musst du das vermarkten können. Und meist ist die Werbung für ein Produkt in der jeweiligen Landessprache formuliert. Und wie mkill sagt, ist es notwendig seine Zielgruppe zu kennen, wenn man ein Produkt auf dem Markt platzieren will. Die Sprache der Zielgruppe gehört für mich dazu.
@mkill: Ich gebe dir absolut recht, und deswegen lerne ich ja auch Kanjis und Keigo. Und mir ist durchaus bewusst, dass das eine große Herausforderung ist. Das naheliegendste Ziel ist erstmal JLPT1 zu schaffen und dann zu schauen wo man steht. Ich werde mich um Praktika von Firmen bemühen die japanische Kooperationen haben, und auch versuchen viel durch Tandempartner zu lernen. Mir ist absolut bewusst, dass die japanishce Mentalität eine extrem delikate Angelegenheit ist, wenn man nichts falsch machen will. Vor allem was Geschäfte angeht *g*
Ich hoffe dass ich als Maschinenbauingenieur in der Mikro- und Feinwerktechnik mit japanisch Kenntnissen zumindest Chancen habe eine Brücke nach Japan zu schlagen