医療の現場

りょうのげんiryō no genba

Behandlungsort m m; Ort m m der medizinischen Versorgung. || medizinische Wirklichkeit f f.

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"Bereich" ist missverständlich. 現場 in dem Kontext bezieht sich auf die Orte wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Heime usw. im klinisch-therapeutischen Alltag

anonymous (16.01.2013)

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iryō_no_genba

anonymous (16.01.2013)

z.B. "klinischer Betrieb"

anonymous (16.01.2013)

"Behandlungsort" ist nichtssagend und "klinischer Betrieb" zu speziell. Gemeint ist der Ort, wo jemand medizinisch versorgt/behandelt wird. Das kann im Falle eines Unfalls auf der Strasse sein, das kann aber auch der Operationssaal eines Spitals sein.

anonymous (17.01.2013)

Hierfür gibt keine gängigen Komposita im Dt. Mach doch Vorschläge.

anonymous (17.01.2013)

Was damit gemeit ist, wissen wir, das ist gar nicht das Problem. Die Schwierigkeit besteht darin dass sich die beiden Sprachen unterschiedlicher Metaphern bedienen. Im Dt. wird das eher mit "X im "medizinischen/klinischen Alltag" zum Ausdruck gebracht, so dass im Dt. die "räumliche" Gegenüberstellung 管理部門 - 実務/現場 im Jp. (X hier, Y dort) "sprachlich" nicht so im Vordergrund steht, auch wenn wie im Jp. die konkrete "Praxis" in der medizinischen Versorgung thematisiert wird.

anonymous (17.01.2013)

Die räumliche Gegenüberstellung (管理部門 vs. 実務部門) spielt hier in den wenigsten Faellen eine Rolle. "Ort der medizinischen Versorgung" waere eine Moeglichkeit.

anonymous (17.01.2013)

Wie auch immer - Immerhin besser als "medizinischer Bereich"

anonymous (17.01.2013)

Die konotative Betonung auf die "konkret umgesetzte Praxis" und den "Ist-Zustand" - egal, worum es im Einzelnen geht (medizinische Versorgung, Unterricht, Bauen usw.) - ist durchaus relevant, was nicht klar wird, wenn man zu sehr an dem "Räumlichen" im Jp. hängen bleibt, unabhängig davon, wie sehr nebensächlich einem erscheinen mag.

anonymous (17.01.2013)

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"medizinische Wirklichkeit" reicht aus. "praktische medizinische Wirklichkeit" waere nur dann sinnvoll, wenn es auch eine "theoretische medizinische Wirklichkeit" geben wuerde.

anonymous (20.01.2013)

Sinngemäß wäre "Wirklichkeit/Realität der medizinischen Praxis" verständlicher.

anonymous (20.01.2013)

Hier geht es ja nicht um einen konnotativen Kontrast "Theorie/Praxis" sondern Ist-Zustand/Soll-Stand, und zwar "Ist-Zustand" der medizinischen Versorgung vor Ort (also medizinische Versorgung, so wie sie eben ist) und "Soll-Zustand" der medizinischen Versorgung (so wie sie von vielen, sowohl von Patienten als auch von Ärzten selbst, erwartet wird). Zudem frage ich mich, ob es sinnvoll ist, dt. Ausdrücke zu erfinden, die genauso wie die jp. Ausdrücke präspezifizierend sind, da ich persönlich ehrlich gesagt daran zweifle, dass diese Ausdrücke an sich - in dem Sinne, der hier konnotiert ist - mühelos verständlich sind, auch wenn man den Hintergrund der bisherigen Diskussion gar nicht kennt.

anonymous (20.01.2013)

Der von dir erwaehnte Kontrast "Ist-Zustand/Soll-Stand" spielt definitiv keine Rolle. Vielleicht kennst du diesen Ausdruck aufgrund eines Kontextes, wo diese Differenz thematisiert wird, aber verallgemeinern darf man das nicht. Zur zweiten Bemerkung: Oft ist es nicht sinnvoll deutsche Ausdruecke zu kreieren, die erklaerungsbeduerftig sind, auf der anderen Seite existieren aber viele Ausdruecke bereits, ohne dass sie einem gelaeufig waeren.

anonymous (20.01.2013)

Dass der thematisierte Kontrast "definitiv keine Rolle" spiele, ist genauso "verallgemeindernd".

anonymous (21.01.2013)

Nur wird diese Verallgemeinerung durch die folgende Bemerkung relativiert.

anonymous (21.01.2013)