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  • Steingarten im Ryoanji Tempel

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Der Garten besteht aus einer Fläche (30 mal 10 Meter) aus fein gerechtem Kies mit 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen. Aus keinem Blickwinkel sind alle 15 Steine sichtbar. Die südliche und westliche Seite des Gartens ist von einer rötlichen Mauer gesäumt, über welcher der Blick auf die Bäume und Sträucher des begehbaren Gartens fällt. Auf der nördlichen Seite befindet sich das Tempelgebäude mit der Sitzterrasse, von der aus man den Steingarten überschaut. Die umgebende Mauer ist mit ölgetränktem Mörtel erbaut worden. Im Laufe der Jahrhunderte ist das Öl aus dem Stein ausgetreten und hat so das charakteristische Muster auf dem Stein hinterlassen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ryoanji-TempelImage Removed)

Keine Bäume, keine Sträucher, nur 15 Felsblöcke mit wenig grünem Moos am Boden, die auf der sauber geharkten Fläche aus weissem Kies in Gruppen von fünf, drei, zwei, drei und nochmals zwei Steinen angeordnet sind, machen diesen Platz so berühmt für die Ruhe und Faszination, die er ausstrahlt. ... Was aber schlägt die Tausende Besucher in den Bann, wenn sie von der Terrasse des Tempels aus ihren Blick auf den Garten richten? Das in einem japanischen Garten keine Absicht hinter der Gestaltung steckt, ist kaum vorstellbar. Eine Tigerin, die mit ihren Jungen einen See überquert, gehört zu den verbreiteten Interpretationen. Das chinesische Zeichen für Herz oder Seele kann mit etwas Fantasie ebenfalls erkannt werden. Doch das Besondere an dem Garten ist womöglich eben nicht das, was man sieht, sondern das, was zwischen den fünf Steingruppen liegt.
(Quelle: http://www.geocities.com/roman.jost/Japan_Allgemein/Ryoanji.htmImage Removed)