Hallo,
ich bin noch relativ neu hier und kaum in Erscheinung getreten, somit soll mein Beitrag auch eher als meine bescheidene Meinung, als ein Fachurteil verstanden werden.
Die Notwendigkeit, dem eutschsprachigen Lerner eine sich selbst erklärende Angabe zur Wortgattung zur Hand zu geben, ist eine sinnvolle und gut nachvollziehbare Entscheidung. Ich gebe aber zu bedenken, dass neben dem Problem der unter Umständen vergrößerten Speicherplatznutzung (ein Unicode-Zeichen vs. etliche ASCII- Zeichen) auch das Problem, dass mit zunehmenden Angaben im Deutschfeld auch eine zunehmende Unübersichtlichkeit zu Tage treten wird, welche durch evtl. Abkürzungen zudem noch verstärkt wird. Dazu kommt das Problem der noch nicht ganz geklärten Terminologie (na- Adjektive sind durchweg verbreitet, auch in der deutschsprachigen Literatur, Japaner kennen es wohl eher unter 形容動詞)
Ich persönlich muss jedoch, Hand aufs Herz, ehrlich gestehen, dass ich bisherige Angaben zur Wortart als "Symbol" (Kanji resp. Katakana) sehr schätzte, gerade wegen ihrer Prägnanz und Knappheit. Sehr wünschenswert wäre in jedem Fall eine selbsterklärung des Wörterbuches, z.B. in dem Einträge angelegt werden würden, welche diese Symbole erklären. Beispielsweise ein Eintrag: "五他"->"{WADOKU} fünfstufiges, transitives Verb (Bezeichnung für Wortgattungen innerhalb des Wadoku); 他動詞・五段活用"
Einträge, die sich nicht auf einen Grundeintrag zurückführen lassen, sondern Untereinträge sind, könnten eine Extragruppe bilden, z.B. 例 (Beispiel).
Bei der Durchsicht der Übersetzungen ist mir aufgefallen, dass vermutlich etliche spitze Klammern fehlen (oder ist das ein gewollter Umstand oder lediglich ein provisorischer Schönheitsfehler?):
["<下二自他>"; "(<POS: 2‑st. intrans. od. trans. V. auf
><Umschr.: ‑e> bzw. <Umschr.: ‑u>>
"] ;