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Vor Ort also verbindet sich Zeit, Raum und Leben. Nachfolgende Abbildung zeigt die ganze Terminologie der topisch-henadischen Raumauffassung auf einen Blick, und zwar in der Mitte die raum-, links die wahrnehmungs-/macht- und rechts die prozessbezogenen. Dies Spirale in der Bildmitte weist auf das Sich-Durchdringen der Eigen- und Lebensräume hin.

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Abbildung 1: Kernbegriffe des topische-henadischen Raumverständnisses im Überblick

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Die nächste Abbildung zeigt überblicksmässig die Trans- und In-Formationsprozesse in vereinfachter Darstellung. Die Pfeile deuten an, dass diese Prozesse gleichzeitig, sozusagen ein- und ausgreifend ablaufen. Sie gehen vom Einzelmenschen in seiner intuitionsgeleiteten Gestaltungsarbeit (gestrichelter Pfeil in der menschlichen Figur) in den Eigenräumen aus und wirken vor Ort in den Lebensräumen. Den  primären und sekundären Geschäftsprozessen einer Organisation/Institution entsprechen die ökonomischen, sozialen und physikalischen Trans-Formationsprozesse auf der Ebene des Individuums (horizontale Schleifen in Abbildung). Im Durchdringen der beiden Prozesstypen gestaltet sich dann der Lebensraum eines Menschen und Unternehmens, indem sich Information zu Masse hin materialisiert (gestrichelte Pfeile oben und unten in Abbildung). Dass der Mensch so zentral in der Mitte steht, heisst keineswegs, ihn zum Hyper-Individualisten stilisieren zu wollen, sondern ihn als für sich und das Ganze gleichzeitig verantwortlicher Einzelmensch wieder ins Zentrum des Raumgeschehens zu rücken. Der in der Abbildung gezeigte gestichelte Kubus bedeutet, dass hier die menschenmögliche Gestaltungsarbeit im Eigenraum von Individuum und Institution wirksam wird, diese aber auch in Bezug steht zu den Themenräumen. Der Kubus hat also nicht Behältercharakter.

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Abbildung 2: Vereinfachte Darstellung der Zusammenhänge zwischen Ort, Prozessen und Räumen mit dem Menschen als für sich und das Ganze verantwortlicher Lebensraum-Gestalter

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Nachfolgende Abbildung stellt nun dar, worin sich das im Durch-dringen Verbindende im Arealraum zeigt. Es sind die im Pfeil einge-schriebenen Aspekte Raumnutzen, Raumgestaltungsleitbild und Raumbild, welch Letzteres zur Verdeutlichung seiner Ausschnitt- und Bildhaftigkeit von einen Bilderrahmen eingefasst wird. Die Aus-prägung, die Strategie dieser Aspekte ist abhängig vom Kulturraum, von der dort herrschenden Wert-/Normhierarchie, die ihrerseits vom umfassenden Lebensraum-Gestaltungsfeld bestimmt wird.

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Abbildung 3: Vereinfachte Darstellung der raumdurchdringenden Dimen-sionen, welche die Raumatmosphäre vor Ort bestimmen

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